1<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> 2<!-- in sync with r23271 --> 3<!-- missing cosmetic commit 21537 --> 4<chapter id="ports" xreflabel="Ports"> 5 <title>Portierungen</title> 6 7 <sect1 id="linux"> 8 <title>Linux</title> 9 <para> 10 Die Hauptentwicklungsplattform ist Linux auf x86, obwohl 11 <application>MPlayer</application> auf vielen anderen Linux-Portierungen 12 funktioniert. 13 Binary Packages von <application>MPlayer</application> stehen auf mehreren Quellen 14 zur Verfügung. Jedoch wird <emphasis role="bold">keines dieser Packages unterstützt</emphasis>. 15 Melde den Autoren die Probleme, nicht uns. 16 </para> 17 18 <sect2 id="debian"> 19 <title>Debian-Packaging</title> 20 <para> 21 Um ein Debian-Package zu bauen, führe folgenden Befehl im Source-Verzeichnis von 22 <application>MPlayer</application> aus: 23 24 <screen>fakeroot debian/rules binary</screen> 25 26 Wenn du eigene Optionen an configure übergeben willst, kannst du die Umgebungsvariable 27 <envar>DEB_BUILD_OPTIONS</envar> einrichten. Zum Beispiel, wenn du die 28 GUI- und OSD-Menü-Unterstützung willst, die du gerne nutzen würdest: 29 30 <screen>DEB_BUILD_OPTIONS="--enable-gui --enable-menu" fakeroot debian/rules binary</screen> 31 32 Du kannst auch einige Variablen an Makefile übergeben. Zum Beispiel, wenn du 33 mit gcc 3.4 compilieren willst, auch wenn er nicht der Standard-Compiler ist: 34 35 <screen>CC=gcc-3.4 DEB_BUILD_OPTIONS="--enable-gui" fakeroot debian/rules binary</screen> 36 37 Um den Sourcetree aufzuräumen, führe folgenden Befehl aus: 38 39 <screen>fakeroot debian/rules clean</screen> 40 41 Als root kannst du dann das <filename>.deb</filename>-Package wie immer installieren: 42 43 <screen>dpkg -i ../mplayer_<replaceable>version</replaceable>.deb</screen> 44 </para> 45 46 <para> 47 Christian Marillat hatte eine Weile lang inoffizielle Debian-Packages von 48 <application>MPlayer</application>, <application>MEncoder</application> und 49 unseren Binärcodecpaketen erstellt, du kannst sie von 50 <ulink url="http://www.debian-multimedia.org/">seiner Homepage</ulink> 51 mit apt-get herunterladen. 52 </para> 53 </sect2> 54 55 <sect2 id="rpm"> 56 <title>RPM-Packaging</title> 57 <para> 58 Dominik Mierzejewski entwarf und wartet die inoffiziellen RPM-Packages von 59 <application>MPlayer</application> für Red Hat und Fedora Core. Sie sind von 60 seinem <ulink url="http://rpm.greysector.net/mplayer/">Repository</ulink> 61 verfügbar. 62 </para> 63 64 <para> 65 Mandrake/Mandriva RPM-Packages stehen auf <ulink url="http://plf.zarb.org/">P.L.F.</ulink> 66 zur Verfügung. 67 SuSE verwendet eine verkrüppelte Version von <application>MPlayer</application> 68 in seiner Distribution. Diese haben sie aus ihren neuesten Releases entfernt. Du 69 bekommst funktionierende RPMs auf 70 <ulink url="http://packman.links2linux.de/?action=128">links2linux.de</ulink>. 71 </para> 72 </sect2> 73 74 <sect2 id="arm"> 75 <title>ARM</title> 76 <para> 77 <application>MPlayer</application> läuft auf Linux PDAs mit ARM CPU, z.B. Sharp Zaurus, 78 Compaq Ipaq. Der einfachste Weg, sich <application>MPlayer</application> zu besorgen ist, 79 sich ihn von einer der 80 <ulink url="http://www.openzaurus.org">OpenZaurus</ulink> Package Feeds zu holen. Falls 81 du ihn dir selbst compilieren willst, solltest du im 82 <ulink url="http://openzaurus.bkbits.net:8080/buildroot/src/packages/mplayer?nav=index.html|src/.|src/packages">mplayer</ulink>- 83 und im 84 <ulink url="http://openzaurus.bkbits.net:8080/buildroot/src/packages/libavcodec?nav=index.html|src/.|src/packages">libavcodec</ulink>-Verzeichnis 85 der OpenZaurus Distribution Buildroot nachsehen. Diese haben stets die neueste 86 Makefile und Patches, die zum Erstellen eines SVN-<application>MPlayer</application> 87 verwendet werden. 88 Brauchst du ein GUI-Frontend, kannst du xmms-embedded nutzen. 89 </para> 90 </sect2> 91 </sect1> 92 93 <sect1 id="bsd"> 94 <title>*BSD</title> 95 <para> 96 <application>MPlayer</application> läuft auf allen bekannten BSD-Derivaten. 97 Es stehen ports/pkgsrc/fink/etc-Versionen des <application>MPlayer</application> 98 bereit, die möglicherweise leichter anzuwenden sind als unsere Originalquellen. 99 </para> 100 101 <para> 102 Um <application>MPlayer</application> zu erstellen, brauchst du GNU make 103 (gmake - natives BSD make wird nicht funktionieren) und eine aktuelle Version 104 der binutils. 105 </para> 106 107 <para> 108 Beschwert sich <application>MPlayer</application>, er könne <filename>/dev/cdrom</filename> 109 oder <filename>/dev/dvd</filename> nicht finden, erstelle einen geeigneten symbolischen Link: 110 <screen>ln -s /dev/<replaceable>dein_cdrom_geraet</replaceable> /dev/cdrom</screen> 111 </para> 112 113 <para> 114 Um Win32-DLLs mit <application>MPlayer</application> zu nutzen, musst du 115 den Kernel mit "<envar>option USER_LDT</envar>" recompilieren 116 (es sei denn du lässt FreeBSD-CURRENT laufen, wobei dies die 117 Standard-Einstellung ist). 118 </para> 119 120 121 <sect2 id="freebsd"> 122 <title>FreeBSD</title> 123 <para> 124 Besitzt deine CPU SSE, recompiliere deinen Kernel mit 125 "<envar>options CPU_ENABLE_SSE</envar>" (FreeBSD-STABLE oder 126 Kernel-Patches erforderlich). 127 </para> 128 </sect2> 129 130 <sect2 id="openbsd"> 131 <title>OpenBSD</title> 132 <para> 133 Aufgrund von Einschränkungen in verschiedenen Versionen von GAS (der GNU Assembler, 134 Relocation vs MMX), wirst du in zwei Schritten compilieren müssen: Stell als 135 erstes sicher, dass der nicht-native zuvor in deinem <envar>$PATH</envar> liegt und 136 führe ein <command>gmake -k</command> aus. Sorge dann dafür, dass die native Version 137 benutzt wird, und führe <command>gmake</command> aus. 138 </para> 139 <para> 140 Ab OpenBSD 3.4 ist der oben beschriebene Hack nicht länger nötig. 141 </para> 142 </sect2> 143 144 <sect2 id="darwin"> 145 <title>Darwin</title> 146 <para> 147 Siehe Abschnitt <link linkend="macos">Mac OS</link>. 148 </para> 149 </sect2> 150 </sect1> 151 152 <sect1 id="unix"> 153 <title>Kommerzielles Unix</title> 154 155 <para> 156 <application>MPlayer</application> wurde auf einige kommerzielle 157 Unix-Varianten portiert. Seit die Entwicklungsumgebungen auf diesen Systemen 158 dahin tendieren, verschieden von denen freier Unixes zu sein, musst du möglicherweise 159 einige manuelle Anpassungen vornehmen, um das Build lauffähig zu bekommen. 160 </para> 161 162 <sect2 id="solaris"> 163 <title>Solaris</title> 164 <para> 165 <application>MPlayer</application> sollte auf Solaris 2.6 oder neuer funktionieren. 166 Verwende den Audio-Treiber von SUN mit der Option <option>-ao sun</option> für 167 den Sound. 168 </para> 169 170 <para> 171 Auf <emphasis role="bold">UltraSPARCs</emphasis>, profitiert 172 <application>MPlayer</application> von deren 173 <emphasis role="bold">VIS</emphasis>-Erweiterungen (äquivalent zu MMX), zur Zeit 174 nur in 175 <systemitem class="library">libmpeg2</systemitem>, 176 <systemitem class="library">libvo</systemitem> 177 und <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>, jedoch nicht in 178 <systemitem class="library">mp3lib</systemitem>. Du kannst dir eine VOB-Datei 179 auf einer 400MHz CPU ansehen. Dazu muss 180 <ulink url="http://www.sun.com/sparc/vis/mediaLib.html"><systemitem class="library">mLib</systemitem></ulink> 181 installiert sein. 182 </para> 183 184 <para><emphasis role="bold">Vorbehalt:</emphasis></para> 185 <itemizedlist> 186 <listitem><para><emphasis role="bold">mediaLib</emphasis> wird in 187 <application>MPlayer</application> momentan aufgrund Fehlerhaftigkeit 188 per Voreinstellung <emphasis role="bold">deaktiviert</emphasis>. SPARC-Benutzer, 189 die MPlayer mit mediaLib-Unterstützung bauen, haben große grüne Farbstiche 190 gemeldet bei Video, das mit libavcodec en- und decodiert wurde. 191 Du kannst es, wenn du möchtest, aktivieren mit: 192 <screen> $ ./configure --enable-mlib </screen> 193 Du tust dies auf eigenes Risiko. x86-Benutzer sollten mediaLib 194 <emphasis role="bold">niemals</emphasis> benutzen, da dies zu sehr schlechter 195 Performance von MPlayer führt. 196 </para></listitem> 197 </itemizedlist> 198 199 <para> 200 Um das Package zu erstellen, brauchst du GNU <application>make</application> 201 (<filename>gmake</filename>, <filename>/opt/sfw/gmake</filename>), das native 202 Solaris make wird nicht funktionieren. Ein typischer Fehler, den du bekommst, wenn 203 du mit einem make von Solaris arbeitest statt mit einem GNU make: 204<screen>% /usr/ccs/bin/make 205make: Fatal error in reader: Makefile, line 25: Unexpected end of line seen</screen> 206 </para> 207 208 <para> 209 Auf Solaris SPARC, brauchst du den GNU C/C++ Compiler; es spielt keine Rolle, ob 210 der GNU C/C++ Compiler mit oder ohne dem GNU Assembler compiliert ist. 211 </para> 212 213 <para> 214 Auf Solaris x86 brauchst du den GNU Assembler und den GNU C/C++ Compiler 215 so konfiguriert, dass er den GNU Assembler verwendet! Der 216 <application>MPlayer</application>-Code auf der x86-Plattform macht starken 217 Gebrauch von MMX-, SSE- und 3DNOW!-Instruktionen, die nicht compiliert werden 218 können, wenn man den Assembler von Sun <filename>/usr/ccs/bin/as</filename> 219 verwendet. 220 </para> 221 222 <para> 223 Das <filename>configure</filename>-Script versucht herauszufinden, welches 224 Assembler-Programm von deinem "gcc"-Befehl genutzt wird (falls die 225 automatische Erkennung fehlschlägt, nimm die Option 226 <option>--as=<replaceable>/pfad/zum/installierten/gnu-as</replaceable></option>, 227 um dem <filename>configure</filename>-Script zu zeigen, wo es GNU "as" auf 228 deinem System finden kann). 229 </para> 230 231 <para>Lösung für gebräuchliche Probleme:</para> 232 <itemizedlist> 233 <listitem><para> 234 Fehlermeldung von <filename>configure</filename> auf einem Solaris x86 System, 235 wenn man GCC ohne GNU Assembler anwendet: 236<screen>% configure 237... 238Checking assembler (/usr/ccs/bin/as) ... , failed 239Please upgrade(downgrade) binutils to 2.10.1...</screen> 240 (Lösung: Installiere und verwende einen gcc, konfiguriert mit 241 <option>--with-as=gas</option>) 242 </para> 243 244 <para> 245 Ein typischer Fehler, den du bekommst, wenn du mit einem GNU C Compiler arbeitest, der 246 GNU "as" nicht verwendet: 247<screen>% gmake 248... 249gcc -c -Iloader -Ilibvo -O4 -march=i686 -mcpu=i686 -pipe -ffast-math 250-fomit-frame-pointer -I/usr/local/include -o mplayer.o mplayer.c 251Assembler: mplayer.c 252"(stdin)", line 3567 : Illegal mnemonic 253"(stdin)", line 3567 : Syntax error 254... more "Illegal mnemonic" and "Syntax error" errors ...</screen> 255 </para> 256 </listitem> 257 258 <listitem> 259 <para> 260 <application>MPlayer</application> kann eine Schutzverletzung auslösen, wenn 261 mit win32codecs decodiert und encodiert wird: 262<screen>... 263Trying to force audio codec driver family acm... 264Opening audio decoder: [acm] Win32/ACM decoders 265sysi86(SI86DSCR): Invalid argument 266Couldn't install fs segment, expect segfault 267 268 269MPlayer interrupted by signal 11 in module: init_audio_codec 270...</screen> 271 Das liegt an einer Änderung an sysi86() in Solaris 10 und prä-Solaris Nevada b31-Releases. 272 Bei Solaris Nevada b32 wurde dieser Fehler behoben; trotzdem, Sun muss diese Lösung noch immer 273 nach Solaris 10 rückportieren. Das MPlayer-Projekt hat Sun auf das Problem hingewiesen, und ein Patch 274 für Solaris 10 ist gerade in Vorbereitung. Weitere Informationen über diesen Fehler können hier gefunden werden: 275 <ulink 276 url="http://bugs.opensolaris.org/bugdatabase/view_bug.do?bug_id=6308413"/>. 277 </para> 278 </listitem> 279 280 <listitem> 281 <para> 282 Aufgrund von Bugs in Solaris 8 kann es dazu kommen, dass du keine DVD-Disks 283 größer 4 GB abspielen kannst: 284 </para> 285 286 <itemizedlist> 287 <listitem> 288 <para> 289 Der sd(7D)-Treiber auf Solaris 8 x86 hat einen Bug, wenn er auf einen Diskblock >4GB 290 auf einem Gerät zugreift, das eine logische blocksize != DEV_BSIZE verwendet (z.B. 291 CD-ROM- und DVD-Medien). 292 Wegen eines 32Bit int Overflows wird auf eine Disk-Adresse modulo 4GB zugegriffen 293 (<ulink url="http://groups.yahoo.com/group/solarisonintel/message/22516"/>). 294 Dieses Problem existiert nicht in der SPARC-Version von Solaris 8. 295 </para> 296 </listitem> 297 298 <listitem> 299 <para> 300 Ein ähnlicher Bug is präsent im Dateisystem-Code (AKA ISO9660) von hsfs(7FS), 301 hsfs unterstützt keine Partitionen/Disks größer als 4GB, auf alle Daten wird 302 modulo 4GB zugegriffen 303 (<ulink url="http://groups.yahoo.com/group/solarisonintel/message/22592"/>). 304 Dieses hsfs-Problem kann durch die Installation von Patch 109764-04 (sparc) / 109765-04 (x86) 305 gefixt werden. 306 </para> 307 </listitem> 308 </itemizedlist> 309 </listitem> 310 </itemizedlist> 311 </sect2> 312 313 314 <sect2 id="hp-ux"> 315 <title>HP-UX</title> 316 <para> 317 Joe Page unterhält ein detailliertes HP-UX 318 <application>MPlayer</application>-<ulink url="http://users.rcn.com/joepage/mplayer_on_hpux11.htm">HOWTO</ulink> 319 von Martin Gansser auf seiner Homepage. Mit diesen Instruktionen sollte das bauen 320 hervorragend funktionieren. Die folgende Information wurde aus diesem HOWTO übernommen. 321 </para> 322 323 <para> 324 Du benötigst GCC 3.4.0 oder neuer, GNU make 3.80 oder neuer und SDL 1.2.7 oder neuer. 325 HP cc wird kein lauffähiges Programm produzieren, frühere GCC-Versionen sind fehlerhaft. 326 Für OpenGL-Funktionalität musst du Mesa installieren, und die gl- und 327 gl2-Video-Ausgabetreiber sollten funktionieren, wenngleich die Geschwindigkeit sehr 328 mies sein kann, abhängig von der CPU-Geschwindigkeit. Ein guter Ersatz für das eher armselige, 329 native HP-UX-Soundsystem ist GNU esound. 330 </para> 331 332 <para> 333 Erzeuge das DVD-Gerät, 334 scanne den SCSI-Bus mit: 335 </para> 336 337<screen># ioscan -fn 338 339Class I H/W Path Driver S/W State H/W Type Description 340... 341ext_bus 1 8/16/5 c720 CLAIMED INTERFACE Built-in SCSI 342target 3 8/16/5.2 tgt CLAIMED DEVICE 343disk 4 8/16/5.<emphasis role="bold">2</emphasis>.<emphasis role="bold">0</emphasis> sdisk CLAIMED DEVICE <emphasis role="bold">PIONEER DVD-ROM DVD-305</emphasis> 344/dev/dsk/c1t2d0 <emphasis role="bold">/dev/rdsk/c1t2d0</emphasis> 345target 4 8/16/5.7 tgt CLAIMED DEVICE 346ctl <emphasis role="bold">1</emphasis> 8/16/5.7.0 sctl CLAIMED DEVICE Initiator 347/dev/rscsi/c1t7d0 /dev/rscsi/c1t7l0 /dev/scsi/c1t7l0 348...</screen> 349 350 <para> 351 Die Bildschirmausgabe zeigt ein Pioneer DVD-ROM an SCSI-Adresse 2. 352 Die Karteninstanz für den Hardwarepfad 8/16 ist 1. 353 </para> 354 355 <para> 356 Erstelle einen Link von deinem Originalgerät zum DVD-Gerät. 357 </para> 358 359 <screen># ln -s /dev/rdsk/c<replaceable><SCSI-Bus-Instanz></replaceable>t<replaceable><SCSI Ziel-ID></replaceable>d<replaceable><LUN></replaceable> /dev/<replaceable><geraet></replaceable></screen> 360 361 <para> 362 Beispiel: 363 </para> 364 365 <screen># ln -s /dev/rdsk/c1t2d0 /dev/dvd</screen> 366 367 <para> 368 Unten stehen lösungen für einige verbreitete Probleme: 369 </para> 370 371 <itemizedlist> 372 <listitem> 373 <para> 374 Absturz beim Start mit folgender Fehlermeldung: 375 <screen>/usr/lib/dld.sl: Unresolved symbol: finite (code) from /usr/local/lib/gcc-lib/hppa2.0n-hp-hpux11.00/3.2/../../../libGL.sl</screen> 376 </para> 377 378 <para> 379 Dies bedeutet, dass die Funktion <systemitem>.finite().</systemitem> nicht 380 in der Standard-Bibliothek HP-UX math zur Verfügung steht. 381 Statt dessen gibt es <systemitem>.isfinite().</systemitem>. 382 Lösung: Benutze die neueste Mesa-Depotdatei. 383 </para> 384 </listitem> 385 386 <listitem> 387 <para> 388 Absturz beim Playback mit folgender Fehlermeldung: 389 <screen>/usr/lib/dld.sl: Unresolved symbol: sem_init (code) from /usr/local/lib/libSDL-1.2.sl.0</screen> 390 </para> 391 392 <para> 393 Lösung: Benutze die Option extralibdir von configure 394 <option>--extra-ldflags="/usr/lib -lrt"</option> 395 </para> 396 </listitem> 397 398 <listitem> 399 <para> 400 MPlayer produziert eine Schutzverletzung (segfault) mit einer Meldung wie dieser: 401<screen>Pid 10166 received a SIGSEGV for stack growth failure. 402Possible causes: insufficient memory or swap space, or stack size exceeded maxssiz. 403Segmentation fault</screen> 404 </para> 405 406 <para> 407 Lösung: 408 Der HP-UX-Kernel hat eine Standard-Stackgröße von 8MB(?) pro Prozess. (11.0- und 409 neuere 10.20-Patches lassen dich <systemitem>maxssiz</systemitem> bis auf 410 350MB für 32bit-Programme erhöhen). Du musst <systemitem>maxssiz</systemitem> 411 erweitern und den Kernel recompilieren (und neu starten). Dazu kannst du SAM 412 verwenden. (Überprüfe während des Neustarts den 413 <systemitem>maxdsiz</systemitem>-Parameter für die maximale Anzahl Daten, 414 die ein Programm nutzen darf. Er hängt von deiner Anwendung ab, ob der 415 Standard von 64MB ausreicht oder nicht.) 416 </para> 417 </listitem> 418 </itemizedlist> 419 420 </sect2> 421 422 <sect2 id="aix"> 423 <title>AIX</title> 424 <para> 425 <application>MPlayer</application> wird erfolgreich auf AIX 5.1, 426 5.2 und 5.3 erzeugt, verwendet man GCC 3.3 oder höher. Das Erzeugen von 427 <application>MPlayer</application> auf AIX 4.3.3 und darunter wurde nicht 428 getestet. Es wird dringend empfohlen, <application>MPlayer</application> 429 mit GCC 3.4 oder höher zu erzeugen, oder es wird, falls du auf POWER5 430 arbeitest, GCC 4.0 benötigt. 431 </para> 432 433 <para> 434 Stelle sicher, dass du GNU make 435 (<filename>/opt/freeware/bin/gmake</filename>) zum bauen von 436 <application>MPlayer</application> nutzt, da du auf Probleme stossen wirst, 437 wenn du <filename>/usr/ccs/bin/make</filename> anwendest. 438 </para> 439 440 <para> 441 Die CPU-Erkennung ist noch in Arbeit. 442 Die folgenden Architekturen wurden getestet: 443 </para> 444 445 <itemizedlist> 446 <listitem><para>604e</para></listitem> 447 <listitem><para>POWER3</para></listitem> 448 <listitem><para>POWER4</para></listitem> 449 </itemizedlist> 450 451 <para> 452 Folgende Architekturen wurden nicht getestet, sollten jedoch trotzdem funktionieren: 453 </para> 454 <itemizedlist> 455 <listitem><para>POWER</para></listitem> 456 <listitem><para>POWER2</para></listitem> 457 <listitem><para>POWER5</para></listitem> 458 </itemizedlist> 459 460 <para> 461 Sound über die Ultimedia Services wird nicht unterstützt, da Ultimedia in 462 AIX 5.1 weggelassen wurde; deshalb ist die einzige Option, die Treiber des 463 AIX Open Sound System (OSS) von 4Front Technologies auf 464 <ulink url="http://www.opensound.com/aix.html"/> zu verwenden. 465 4Front Technologies stellt die OSS-Treiber für AIX 5.1 für den nicht-kommerziellen Gebrauch 466 frei zur Verfügung; wie auch immer, momentan gibt es keine 467 Soundausgabetreiber für AIX 5.2 oder 5.3. Dies bedeutet, dass 468 <emphasis role="bold">AIX 5.2 und 5.3 momentan keine MPlayer-Tonausgabe beherrschen.</emphasis> 469 </para> 470 471 <para>Lösung für gebräuchliche Probleme:</para> 472 473 <itemizedlist> 474 <listitem> 475 <para> 476 Wenn du folgende Fehlermeldung von <filename>configure</filename> erhältst: 477<screen>$ ./configure 478 ... 479 Checking for iconv program ... no 480 No working iconv program found, use 481 --charset=US-ASCII to continue anyway. 482 Messages in the GTK-2 interface will be broken then.</screen> 483 484 Das liegt daran, dass AIX Namen für Zeichensätze benutzt, die nicht dem Standard entsprechen; 485 daher wird die Konvertierung von MPlayer-Ausgaben zu anderen Zeichensätzen momentan nicht 486 unterstützt. Die Lösung besteht darin, folgendes zu tun: 487 <screen>$ ./configure --charset=noconv</screen> 488 </para> 489 </listitem> 490 </itemizedlist> 491 492 </sect2> 493 494 <sect2 id="qnx"> 495 <title>QNX</title> 496 <para> 497 Du musst SDL für QNX herunterladen und installieren. Dann starte 498 <application>MPlayer</application> mit den Optionen 499 <option>-vo sdl:driver=photon</option> und <option>-ao sdl:nto</option>, 500 es sollte schnell laufen. 501 </para> 502 503 <para> 504 Der Output mit <option>-vo x11</option> wird etwas langsamer sein als unter Linux, 505 da QNX nur X-<emphasis>Emulation</emphasis> besitzt, was sehr langsam ist. 506 </para> 507 </sect2> 508 </sect1> 509 510 511 <sect1 id="windows"> 512 <title>Windows</title> 513 514 <para> 515 Ja, <application>MPlayer</application> läuft auf Windows unter 516 <ulink url="http://www.cygwin.com/"><application>Cygwin</application></ulink> und 517 <ulink url="http://www.mingw.org/"><application>MinGW</application></ulink>. 518 Es besitzt noch kein offizielles GUI, aber die Befehlszeilen-Version 519 ist voll funktionstüchtig. Du solltest die 520 <ulink url="http://lists.mplayerhq.hu/mailman/listinfo/mplayer-cygwin/">MPlayer-cygwin</ulink> 521 Mailing-Liste für Hilfe und für neueste Informationen hernehmen. 522 Offizielle Windows-Binaries können auf der 523 <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/design7/dload.html">Download-Seite</ulink> 524 gefunden werden. 525 Installationspakete und einfache GUI-Frontends stehen auf externen Quellen bereit, 526 wir haben sie in der Windows-Sektion unserer 527 <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/design7/projects.html#windows">Projektseite</ulink> 528 zusammengestellt. 529 </para> 530 531 <para> 532 Wenn du die Verwendung der Befehlszeile vermeiden willst, hilft der 533 simple Trick, eine Verknüpfung auf deinem Desktop zu erstellen, der einen 534 ähnlichen Ausführungsabschnitt wie folgenden enthält: 535 <screen><replaceable>c:\pfad\zur\</replaceable>mplayer.exe %1</screen> 536 Dies lässt <application>MPlayer</application> jeden Film abspielen, der 537 über der Verknüpfung fallen gelassen wird. 538 Füge <option>-fs</option> für den Vollbildmodus hinzu. 539 </para> 540 541 <para> 542 Die besten Ergebnisse werden mit dem nativen DirectX-Video-Ausgabetreiber 543 (<option>-vo directx</option>) erzielt. Alternativen sind OpenGL und SDL, jedoch variiert die 544 OpenGL-Performance stark von System zu System, und SDL ist dafür bekannt, 545 Videos kaputt zu machen oder auf manchen Systemen abzurauchen. Wird das Bild zerstört, 546 versuche, die Hardwarebeschleunigung mit 547 <option>-vo directx:noaccel</option> abzuschalten. Lade dir die 548 <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/win32/contrib/dx7headers.tgz">DirectX7-Headerdateien</ulink> 549 herunter, um den DirectX-Video-Ausgabetreiber zu compilieren. Desweiteren musst du 550 DirectX 7 oder höher installiert haben, damit der DirectX-Video-Ausgabetreiber 551 funktioniert. 552 </para> 553 554 <para> 555 <link linkend="vidix">VIDIX</link> läuft jetzt unter Windows als 556 <option>-vo winvidix</option>, obwohl es nach wie vor experimentell ist 557 und ein wenig manuelles Setup benötigt. Lade dir die 558 <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/win32/dhahelperwin/dhahelper.sys">dhahelper.sys</ulink> oder 559 <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/win32/dhahelperwin/withmtrr/dhahelper.sys">dhahelper.sys (mit MTRR-Unterstützung)</ulink> 560 herunter und kopiere sie ins Verzeichnis 561 <filename class="directory">vidix/dhahelperwin</filename> deines 562 <application>MPlayer</application>-Source-Baums. 563 Öffne die Console und wechsle in dieses Verzeichnis. Gib dann 564 565 <screen>gcc -o dhasetup.exe dhasetup.c</screen> 566 567 ein und führe 568 <screen>dhasetup.exe install</screen> 569 570 als Administrator aus. Danach wirst du neu starten müssen. Bist du damit fertig, 571 kopiere die <systemitem class="library">.so</systemitem>-Dateien von 572 <filename class="directory">vidix/drivers</filename> ins Verzeichnis 573 <filename class="directory">mplayer/vidix</filename> 574 relativ zu deiner <filename>mplayer.exe</filename>. 575 </para> 576 577 <para> 578 Für die besten Resultate sollte <application>MPlayer</application> einen 579 Farbraum anwenden, den deine Grafikkarte hardwareseitig unterstützt. 580 Leider melden viele Windows-Grafikkartetreiber fälschlich einige Farbräume 581 als von der Hardware unterstützt. Um herauszufinden welche das sind, versuche 582 583 <screen>mplayer -benchmark -nosound -frames 100 -vf format=<replaceable>Farbraum</replaceable> <replaceable>vilm</replaceable></screen> 584 585 wobei <replaceable>Farbraum</replaceable> jeder von der Option 586 <option>-vf format=fmt=help</option> ausgegebene Farbraum sein kann. 587 Findest du den von deiner Karte verarbeiteten Farbraum besonders schlecht, 588 wird <option>-vf noformat=<replaceable>farbraum</replaceable></option> 589 sie daran hindern, diesen anzuwenden. Füge dies in deine 590 config-Datei ein, um die Verwendung permanent zu unterbinden. 591 </para> 592 593 <para> 594 Es stehen spezielle Codec-Packs für Windows auf unserer 595 <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/design7/dload.html">Codec-Seite</ulink> 596 zu Verfügung, die das Abspielen von Formaten zu ermöglichen, für die es noch 597 keinen nativen Support gibt. 598 Leg die Codecs irgendwo in deinem Pfad ab oder übergib 599 <option>--codecsdir=<replaceable>c:/pfad/zu/deinen/codecs</replaceable></option> 600 (alternativ nur auf <application>Cygwin</application> 601 <option>--codecsdir=<replaceable>/pfad/zu/deinen/codecs</replaceable></option>) 602 an <filename>configure</filename>. 603 Wir bekamen einige Berichte, dass Real-DLLs beschreibbar sein müssen, um <application>MPlayer</application> 604 starten zu können, aber nur auf manchen Systemen (NT4). 605 Versuche, sie beschreibbar zu machen, falls du Probleme hast. 606 </para> 607 608 <para> 609 Du kannst VCDs über die <filename>.DAT</filename>- oder 610 <filename>.MPG</filename>-Dateien, die Windows auf VCDs anzeigt, abspielen. 611 Das funktioniert wie folgt (an den Laufwerksbuchstaben deines CD-ROMs anpassen: 612 </para> 613 614 <screen>mplayer <replaceable>d:/mpegav/avseq01.dat</replaceable></screen> 615 616 <para> 617 DVDs gehen ebenfalls, passe <option>-dvd-device</option> an den 618 Laufwerksbuchstaben deines DVD-ROMs an: 619 </para> 620 621 <screen>mplayer dvd://<replaceable><Titel></replaceable> -dvd-device <replaceable>d</replaceable>:</screen> 622 623 <para> 624 Die <application>Cygwin</application>-/<application>MinGW</application>-Konsole 625 ist sehr langsam. Die Umleitung der Ausgabe oder das Anwenden der Option 626 <option>-quiet</option> soll laut Berichten die Performance auf einigen Systemen 627 verbessern. Direktes Rendern (<option>-dr</option>) kann auch helfen. 628 Ist das Playback ruckelig, versuche <option>-autosync 100</option>. 629 Helfen dir einige dieser Optionen, kannst du sie ja in deine config-Datei 630 eintragen. 631 </para> 632 633 <note> 634 <para> 635 Auf Windows deaktiviert die CPU-Erkennung zur Laufzeit den SSE-Support 636 wegen periodisch wiederkehrender und schwer zu ortender, SSE-bezogener 637 Abstürze. Wünschst du SSE-Support unter Windows, musst du ohne 638 CPU-Erkennung zur Laufzeit compilieren. 639 </para> 640 641 <para> 642 Hast du einen Pentium 4 und erlebst einen Absturz bei Verwendung von 643 RealPlayer-Codecs, musst du den Support für Hyperthreading deaktivieren. 644 </para> 645 </note> 646 647 648 649 <sect2 id="cygwin"> 650 <title><application>Cygwin</application></title> 651 652 <para> 653 Du musst <application>Cygwin</application> 1.5.0 oder später laufen 654 lassen, um <application>MPlayer</application> zu compilieren. 655 </para> 656 657 <para> 658 DirectX-Headerdateien werden gewöhnlich nach 659 <filename class="directory">/usr/include/</filename> oder 660 <filename class="directory">/usr/local/include/</filename> 661 extrahiert. 662 </para> 663 664 <para> 665 Instruktionen und Dateien, um SDL unter 666 <application>Cygwin</application> laufen zu lassen, können auf der 667 <ulink url="http://www.libsdl.org/extras/win32/cygwin/">libsdl-Seite</ulink> 668 gefunden werden. 669 </para> 670 671 </sect2> 672 673 674 <sect2 id="mingw"> 675 <title><application>MinGW</application></title> 676 677 <para> 678 Das Installieren einer Version von <application>MinGW</application>, das 679 <application>MPlayer</application> compilieren könnte zwar für gewöhnlich ziemlich 680 trickreich sein, funktioniert jetzt aber hervorragend. 681 Installiere einfach <application>MinGW</application> 3.1.0 oder neuer und 682 MSYS 1.0.9 oder neuer und erzähle der nachträglichen Installation von MSYS, 683 dass <application>MinGW</application> installiert ist. 684 </para> 685 686 <para> 687 Extrahiere die DirectX-Headerdateien nach 688 <filename class="directory">/mingw/include/</filename>. 689 </para> 690 691 <para> 692 Die Unterstützung für MOV-komprimierte Header erfordert 693 <ulink url="http://www.gzip.org/zlib/">zlib</ulink>, was 694 <application>MinGW</application> standardmäßig nicht bereithält. 695 Konfiguriere es mit <option>--prefix=/mingw</option> und installiere 696 es vor dem Compilieren des <application>MPlayer</application>. 697 </para> 698 699 <para> 700 Komplette Anweisungen zum Erzeugen des <application>MPlayer</application> 701 und der notwendigen Bibliotheken findest du in den 702 <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/win32/contrib/MPlayer-MinGW-Howto.txt">MPlayer MinGW HOWTO</ulink>s. 703 </para> 704 705 </sect2> 706 </sect1> 707 708 709 <sect1 id="macos"> 710 <title>Mac OS</title> 711 712 <para> 713 <application>MPlayer</application> läuft nicht auf Mac OS Versionen vor 714 10, sollte jedoch hervorragend auf Mac OS X 10.2 und darüber compilieren. 715 Der vorgezogene Compiler ist die Apple-Version von 716 GCC 3.x oder höher. 717 Du kannst die grundlegende Compilierumgebung schaffen, indem du 718 <ulink url="http://developer.apple.com/tools/download/">Xcode</ulink> 719 von Apple installierst. 720 Besitzt du Mac OS X 10.3.9 oder später und QuickTime 7 721 kannst du den Videoausgabetreiber <option>corevideo</option> verwenden. 722 </para> 723 724 <para> 725 Leider ermöglicht es dir diese grundlegende Umgebung nicht, von allen netten Features 726 von <application>MPlayer</application> Gebrauch zu machen. 727 Beispielsweise müssen die Bibliotheken <systemitem class="library">fontconfig</systemitem> 728 und <systemitem class="library">freetype</systemitem> auf deinem System installiert sein, 729 damit das OSD eincompiliert werden kann. 730 Im Gegensatz zu anderen Unices wie den meisten Linux- und BSD-Varianten besitzt 731 OS X kein Paketsystem, das im System enthalten ist. 732 </para> 733 734 <para> 735 Es stehen mindestens zwei zur Wahl: 736 <ulink url="http://fink.sourceforge.net/">Fink</ulink> und 737 <ulink url="http://www.macports.org/">MacPorts</ulink>. 738 Beide bieten in etwa denselben Funktionsumfang (z.B. eine Menge Pakete, von denen 739 gewählt werden kann, Auflösung von Abhängigkeiten, die Möglichkeit, einfach 740 Pakete hinzuzufügen/zu aktualisieren/zu entfernen, etc...). 741 Fink bietet sowohl vorcompilierte Binärpakete als auch das Erstellen aus den 742 Quelldateien, wohingegen MacPorts nur das Erstellen aus den Quellen anbietet. 743 Der Autor dieser Anleitung hat MacPorts gewählt aus dem Grund, dass das 744 grundlegende Setup etwas leichtgewichtiger war. 745 Folgende Beispiele werden sich auf MacPorts beziehen. 746 </para> 747 748 <para> 749 Um zum Beispiel <application>MPlayer</application> mit OSD-Unterstützung zu compilieren: 750 <screen>sudo port install pkgconfig</screen> 751 Dies wird <application>pkg-config</application> installieren, was ein System für die 752 Handhabung von Compiler-/Link-Flags für Bibliotheken ist. 753 Das <systemitem>configure</systemitem>-Skript von <application>MPlayer</application> 754 benutzt dies, um Bibliotheken angemessen zu erkennen. 755 Dann kannst du <application>fontconfig</application> auf ähnliche Weise installieren: 756 <screen>sudo port install fontconfig</screen> 757 Dann kannst du fortfahren mit der Ausführung von <application>MPlayer</application>s 758 <systemitem>configure</systemitem>-Skript (beachte die Umgebungsvariablen 759 <systemitem>PKG_CONFIG_PATH</systemitem> und <systemitem>PATH</systemitem>, 760 so dass <systemitem>configure</systemitem> die mit MacPorts installierten 761 Bibliotheken findet): 762 <screen>PKG_CONFIG_PATH=/opt/local/lib/pkgconfig/ PATH=$PATH:/opt/local/bin/ ./configure</screen> 763 </para> 764 765 <sect2 id="osx_gui"> 766 <title>MPlayer OS X GUI</title> 767 <para> 768 Du bekommst ein natives GUI für <application>MPlayer</application> zusammen 769 mit für Mac OS X vorcompilierten <application>MPlayer</application>-Binaries 770 vom <ulink url="http://mplayerosx.sf.net/">MPlayerOSX</ulink>-Projekt, sei aber 771 gewarnt: Dieses Projekt ist nicht mehr aktiv. 772 </para> 773 774 <para> 775 Zum Glück wurde <application>MPlayerOSX</application> von einem Mitglied des 776 <application>MPlayer</application>-Teams übernommen. 777 Preview-Releases findet man auf unserer 778 <ulink url="http://mplayerhq.hu/dload.html">Download-Seite</ulink>, 779 und ein offizielles Release sollte bald herauskommen. 780 </para> 781 782 <para> 783 Um <application>MPlayerOSX</application> selbst von den Quellen 784 zu bauen, brauchst du <systemitem>mplayerosx</systemitem>, das 785 <systemitem>main</systemitem> und eine Kopie des 786 <systemitem>main</systemitem> SVN-Moduls genannt 787 <systemitem>main_noaltivec</systemitem>. 788 <systemitem>mplayerosx</systemitem> ist das GUI-Frontend, 789 <systemitem>main</systemitem> ist MPlayer und 790 <systemitem>main_noaltivec</systemitem> ist MPlayer ohne AltiVec-Unterstützung. 791 </para> 792 793 <para> 794 Um ein Checkout der SVN-Module durchzuführen, benutze: 795 796<screen>svn checkout svn://svn.mplayerhq.hu/mplayerosx/trunk/ mplayerosx 797svn checkout svn://svn.mplayerhq.hu/mplayer/trunk/ main</screen> 798 </para> 799 800 <para> 801 Um <application>MPlayerOSX</application> zu bilden, musst du 802 so etwas ähnliches einrichten: 803 804<screen>MPlayer_source_verzeichnis 805| 806|--->main (MPlayer SVN-Quelldateien) 807| 808|--->main_noaltivec (MPlayer SVN-Quelldateien konfiguriert mit --disable-altivec) 809| 810|--->mplayerosx (MPlayer OS X SVN-Quelldateien)</screen> 811 812 Du musst zuerst main und main_noaltivec erzeugen. 813 </para> 814 815 <para> 816 Setze zu Beginn für maximale Rückwärtskompatibilität eine Umgebungsvariable: 817 <screen>export MACOSX_DEPLOYMENT_TARGET=10.3</screen> 818 </para> 819 820 <para> 821 Dann konfiguriere: 822 </para> 823 824 <para> 825 Wenn du für eine G4 oder eine neuere CPU mit AltiVec-Support konfigurierst, 826 mache folgendes: 827 828 <screen>./configure --disable-gl --disable-x11</screen> 829 830 Wenn du für einen G3-getriebenen Rechner mit AltiVec konfigurierst, 831 mache dies: 832 833 <screen>./configure --disable-gl --disable-x11 --disable-altivec</screen> 834 835 Du musst <filename>config.mak</filename> editieren und 836 <systemitem>-mcpu</systemitem> und <systemitem>-mtune</systemitem> 837 von <systemitem>74XX</systemitem> auf <systemitem>G3</systemitem> ändern. 838 </para> 839 840 <para> 841 Fahre fort mit 842 <screen>make</screen> 843 und gehe dann ins Verzeichnis mplayerosx, gib dort folgendes ein: 844 845 <screen>make dist</screen> 846 847 Dies wird ein komprimiertes <systemitem>.dmg</systemitem>-Archiv 848 mit der gebrauchsfertigen Binary erzeugen. 849 </para> 850 851 <para> 852 Du kannst auch das <application>Xcode</application> 2.1 Projekt verwenden; 853 das alte Projekt für <application>Xcode</application> 1.x läuft 854 nicht mehr. 855 </para> 856 </sect2> 857 </sect1> 858 859</chapter> 860