1<chapter id="Glossary">
2<title
3>Erläuterung der Begriffe und Abkürzungen</title>
4
5<para
6>In diesem Kapitel finden Sie die Erläuterung der oft <quote
7>unbekannten</quote
8> Begriffe, die in diesem Handbuch verwendet werden. </para>
9
10<glosslist>
11<glossentry id="degrees">
12<glossterm
13>Grad</glossterm>
14<glossdef
15><para
16>Grad ist die Einheit, um Winkel oder Drehungen zu messen. Eine ganze Drehung sind 360 Grad, eine halbe Drehung 180 Grad und eine viertel Drehung 90 Grad. Die Befehle <userinput
17>linksdrehen</userinput
18>, <userinput
19>rechtsdrehen</userinput
20> und <userinput
21>richtung</userinput
22> brauchen eine Eingabe in Grad.</para
23></glossdef>
24</glossentry>
25
26<glossentry id="input-output">
27<glossterm
28>Eingabe- und Rückgabewerte der Befehle</glossterm>
29<glossdef
30><para
31>Einige Befehle brauchen eine Eingabe, einige geben einen Wert zurück und andere brauchen eine Eingabe <emphasis
32>und</emphasis
33> geben einen Wert zurück und einige Befehle brauchen weder Eingabewerte noch geben sie einen Wert zurück.</para>
34<para
35>Einige Beispiele für Befehle, die nur Eingabewerte brauchen, sind: <screen>
36vorwärts 50
37stiftfarbe 255,0,0
38drucke "Hallo!"
39</screen
40> Der Befehl <userinput
41>vorwärts</userinput
42> braucht <userinput
43>50</userinput
44> als Eingabe. <userinput
45>vorwärts</userinput
46> braucht diesen Wert, um zu wissen, um wie viele <glossterm  linkend="pixels"
47>Pixel </glossterm
48> es vorwärts gehen soll.  <userinput
49>stiftfarbe</userinput
50> braucht einen Farbcode als Eingabe und <userinput
51>drucke</userinput
52> braucht eine Zeichenfolge (einen Text) als Eingabe. Beachten Sie, das die Eingabe auch eine Variable sein kann, wie das folgende Beispiel zeigt: <screen
53>$x = 50
54drucke $x
55$str = "Hallo!"
56drucke $str
57</screen
58></para>
59
60<para
61>Nun einige Beispiele von Befehlen mit Rückgabewerten:<screen>
62$x = frage "Bitte geben Sie irgendwas ein und drücken dann OK ... Danke!"
63$r = zufall 1,100
64</screen
65> Der Befehl <userinput
66>frage</userinput
67> braucht eine Zeichenfolge als Eingabe und gibt die eingegebene Zahl oder Zeichenfolge wieder zurück. Wie Sie sehen, wird die Ausgabe von <userinput
68>frage</userinput
69> in der Variablen <userinput
70>x</userinput
71> gespeichert. Der Befehl <userinput
72>zufall</userinput
73> gibt auch einen Wert zurück, in diesem Fall eine Zahl zwischen 1 und 100. Der Zufallswert wird wieder in einer Variablen namens <userinput
74>r</userinput
75> gespeichert. Beachten Sie, das die Variablen <userinput
76>x</userinput
77> und <userinput
78>r</userinput
79> in diesem Beispiel nicht weiter verwendet werden.</para>
80
81<para
82>Es gibt außerdem Befehle, die weder Eingabewerte benötigen noch einen Wert zurückgeben. Dazu einige Beispiele: <screen
83>lösche
84stifthoch
85</screen>
86</para
87></glossdef>
88</glossentry>
89
90<glossentry id="intuitive-highlighting">
91<glossterm
92>Intuitive Hervorhebung</glossterm>
93<glossdef
94><para
95>Dies ist eine Eigenschaft von &kturtle;, die das Schreiben und Lesen von Quelltexten erleichtert. Mit intuitiver Hervorhebung wird der Text, den Sie schreiben, farbig dargestellt, sodass Sie den Typ des Textes erkennen. In der folgenden Liste finden Sie die verschiedenen Typen von Quelltext und die zugehörige Farbe im <link linkend="the-editor"
96>Editor</link
97>.  <table>
98<title
99>Verschiedene Typen von Quelltexten und deren Farbe</title>
100<tgroup cols="3">
101<tbody>
102<row>
103<entry
104>Normale Befehle</entry>
105<entry
106>dunkelblau</entry>
107<entry
108>Die normalen Befehle werden <link linkend="commands"
109>hier</link
110> beschrieben.</entry>
111</row>
112<row>
113<entry
114>Befehle zur Programmsteuerung</entry>
115<entry
116>schwarz (fett)</entry>
117<entry
118>Diese besonderen Befehle kontrollieren die Ausführung des Quelltextes, mehr dazu finden Sie <link linkend="controlling-execution"
119>hier</link
120>.</entry>
121</row>
122<row>
123<entry
124>Kommentare</entry>
125<entry
126>grau</entry>
127<entry
128>Kommentarzeilen beginnen mit dem Kommentarzeichen (#). Diese Zeilen werden bei der Ausführung des Quelltextes nicht beachtet. Mit Kommentaren kann der Programmierer seinen Quelltext erläutern oder damit zeitweise den Quelltext von der Ausführung ausschließen.</entry>
129</row>
130<row>
131<entry
132>Klammern {, }</entry>
133<entry
134>dunkelgrün (fett)</entry>
135<entry
136>Klammern brauchen Sie, um Teile des Quelltextes in Gruppen zusammenzufassen. Klammern werden häufig zusammen mit <link linkend="controlling-execution"
137>Kontrollanweisungen</link
138> benötigt.</entry>
139</row>
140<row>
141<entry
142>Der Befehl <link linkend="learn"
143>lerne</link
144></entry>
145<entry
146>hellgrün (fett)</entry>
147<entry
148>Mit dem Befehl <link linkend="learn"
149>lerne</link
150> schreiben Sie neue Befehle.</entry>
151</row>
152<row>
153<entry
154>Zeichenfolgen</entry>
155<entry
156>rot</entry>
157<entry
158>Zeichenfolgen haben am Anfang und Ende doppelte Anführungszeichen (").</entry>
159</row>
160<row>
161<entry
162>Zahlen</entry>
163<entry
164>dunkelrot</entry>
165<entry
166>Einfach nur Zahlen.</entry>
167</row>
168<row>
169<entry
170>Boolesche Werte</entry>
171<entry
172>dunkelrot</entry>
173<entry
174>Es gibt nur zwei boolesche Werte, wahr und falsch.</entry>
175</row>
176<row>
177<entry
178>Variablen</entry>
179<entry
180>lila</entry>
181<entry
182>Beginnt mit den Zeichen „$“ und kann Zahlen, Zeichenfolgen und boolesche Werte enthalten.</entry>
183</row>
184<row>
185<entry
186>Mathematische Operatoren</entry>
187<entry
188>grau</entry>
189<entry
190>Es gibt folgende mathematischen Operatoren: <userinput
191>+</userinput
192>, <userinput
193>-</userinput
194>, <userinput
195>*</userinput
196>, <userinput
197>/</userinput
198> und <userinput
199>^</userinput
200>.</entry>
201</row>
202<row>
203<entry
204>Vergleichsoperatoren</entry>
205<entry
206>hellblau (fett)</entry>
207<entry
208>Es gibt folgende Vergleichsoperatoren: <userinput
209>==</userinput
210>, <userinput
211>!=</userinput
212>, <userinput
213>&lt;</userinput
214>, <userinput
215>&gt;</userinput
216>, <userinput
217>&lt;=</userinput
218> und <userinput
219>&gt;=</userinput
220>.</entry>
221</row>
222<row>
223<entry
224>Boolesche Operatoren</entry>
225<entry
226>pink (fett)</entry>
227<entry
228>Es gibt folgende Boolesche Operatoren: <userinput
229>und</userinput
230>, <userinput
231>oder</userinput
232> und <userinput
233>nicht</userinput
234>.</entry>
235</row>
236<row>
237<entry
238>normaler Text</entry>
239<entry
240>schwarz</entry>
241<entry
242></entry>
243</row>
244</tbody>
245</tgroup>
246</table>
247</para
248></glossdef>
249</glossentry>
250
251<glossentry id="pixels">
252<glossterm
253>Pixel</glossterm>
254<glossdef
255><para
256>Ein Pixel ist ein Punkt auf dem Bildschirm. Wenn Sie Ihren Monitor aus der Nähe anschauen, sehen Sie die Pixel. Alle Bilder auf dem Bildschirm sind aus diesen Pixeln zusammengesetzt. Ein Pixel ist die kleinste Einheit, die auf dem Bildschirm dargestellt werden kann.</para>
257<para
258>Viele Befehle brauchen als Eingabe eine Anzahl von Pixeln. Diese Befehle sind: <userinput
259>vorwärts</userinput
260>, <userinput
261>rückwärts</userinput
262>, <userinput
263>gehe</userinput
264>, <userinput
265>gehex</userinput
266>, <userinput
267>gehey</userinput
268>, <userinput
269>papiergröße</userinput
270> und <userinput
271>stiftbreite</userinput
272>.</para>
273<para
274>In früheren Versionen von &kturtle; war die Zeichenfläche ein Rasterbild, in den aktuellen Versionen ist es eine Vektorzeichnung. Daher kann die Ansicht vergrößert und verkleinert werden, deshalb muss ein Pixel nicht notwendigerweise in einen Punkt auf dem Bildschirm umgerechnet werden.</para>
275</glossdef>
276</glossentry>
277
278<glossentry id="rgb">
279<glossterm
280>RGB Kombinationen (Farbcodes)</glossterm>
281<glossdef
282><para
283>RGB Kombinationen braucht man zur Bestimmung von Farben. Das <quote
284>R</quote
285> bedeutet <quote
286>rot</quote
287>, das <quote
288>G</quote
289> <quote
290>grün</quote
291> und das <quote
292>B</quote
293> bedeutet <quote
294>blau</quote
295>. Ein Beispiel für eine RGB Kombination lautet <userinput
296>255,0,0</userinput
297>, der erste Wert (<quote
298>rot</quote
299>) ist 255 und die anderen sind 0, also steht dies für ein kräftiges Rot. Jeder Wert einer RGB Kombination muss zwischen 0 und 255 liegen. Hier eine Liste von oft gebrauchten Farben: <table frame="none">
300<title
301>Oft gebrauchte RGB-Kombinationen</title>
302<tgroup cols="2" colsep="5" rowsep="1">
303<colspec colname="c1"/>
304<tbody>
305<row
306><entry
307><userinput
308>0,0,0</userinput
309></entry
310><entry
311>schwarz</entry
312></row>
313<row
314><entry
315><userinput
316>255,255,255</userinput
317></entry
318><entry
319>weiß</entry
320></row>
321<row
322><entry
323><userinput
324>255,0,0</userinput
325></entry
326><entry
327>rot</entry
328></row>
329<row
330><entry
331><userinput
332>150,0,0</userinput
333></entry
334><entry
335>dunkelrot</entry
336></row>
337<row
338><entry
339><userinput
340>0,255,0</userinput
341></entry
342><entry
343>grün</entry
344></row>
345<row
346><entry
347><userinput
348>0,0,255</userinput
349></entry
350><entry
351>blau</entry
352></row>
353<row
354><entry
355><userinput
356>0,255,255</userinput
357></entry
358><entry
359>hellblau</entry
360></row>
361<row
362><entry
363><userinput
364>255,0,255</userinput
365></entry
366><entry
367>pink</entry
368></row>
369<row
370><entry
371><userinput
372>255,255,0</userinput
373></entry
374><entry
375>gelb</entry
376></row>
377</tbody>
378</tgroup>
379</table>
380</para>
381<para
382>Zwei Befehle brauchen eine RGB-Kombination als Eingabe: Das sind <userinput
383>papierfarbe</userinput
384> und <userinput
385>stiftfarbe</userinput
386>.</para
387></glossdef>
388</glossentry>
389
390<glossentry id="sprite">
391<glossterm
392>Grafiksymbol</glossterm>
393<glossdef
394><para
395>Ein Grafiksymbol ist ein kleines Bild, dass auf dem Bildschirm bewegt werden kann. Die Schildkröte ist zum Beispiel so ein Symbol. <note
396><para
397>In dieser Version von &kturtle; kann die Schildkröte nicht durch ein anderes Symbol ersetzt werden. In späteren Versionen von &kturtle; wird dies möglich sein.</para
398></note
399></para
400></glossdef>
401</glossentry>
402
403</glosslist>
404
405</chapter>
406